Frauenleserin Rezension

“Die Macht der Liebe” von Barbara L. Fredrickson

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Bewertung: ♥♥♥♥

Inhalt:

Auf dem Klappentext kündigt dieses Buch großes an: Es soll ein ganz neues Verständnis von Liebe vermittelt werden. Ein Update. Liebe 2.0.
Der tatsächliche Inhalt enthielt dann zwar durchaus Überraschungen bereit; konnte meine Erwartungen aber nicht ganz erfüllen.

Das Buch ist inhaltlich zwei geteilt. Im ersten, kürzen Teil werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fakten dargestellt und ein neues umfassenderes Bild vom größten menschlichen Gefühl, der Liebe, entwickelt.
Der zweite Teil ist in einer Art Ratgeber geschrieben und enthält Übungen und Meditationsanleitungen, die helfen sollen, den Blick für die kleinen, stillen Momente des Glücks und der Liebe zu öffnen.

Meinung:

Das Buch ist keine leichte Kost. Besonders den ersten Teil fand ich besonders anspruchsvoll. Die Autorin stellt hier eine recht komplexe Theorie vor. Phasenweise fand ich es schwierig, den Gedankengängen ganz zu folgen. Auch fehlte mir bisweilen für ein besseres Verständnis das vorausgesetzte Fachvokabular.
Der zweite Teil ist dagegen deutlich leichter zu lesen und gibt wirklich guten Anregungen und Inspirationen für den Alltag.

Besonders interessant und überraschend fand ich an diesem Buch vor allem, wie groß doch die Übereinstimmung zwischen yogischen Ideen und wissenschaftlichen Erkenntnissen der Glücksforschung ist. Auch dass sich im Momenten großen Glücks körperlichen Reaktionen und Veränderungen nachweisen lassen, fand ich absolut faszinierend. Die westliche Welt neigt doch sehr dazu, Körper und Geist als zwei getrennte Systeme zu betrachten, was jedoch nachweislich nicht der Fall ist. Hier haben uns die alten Inder wohl wirklich einiges voraus.

Das Buch hat mich phasenweise aufgerieben. Es strengte an, war unbequem. Dennoch bin ich froh, es gelesen zu haben. Ich habe einiges gelernt und ein paar gute Anregungen bekommen. Einige Übungen werde ich ausprobieren.

Ich kann das Buch allen, die sich für Yoga interessieren nur empfehlen; warne aber auch gleichzeitig davor, das Buch “nebenher” lesen zu wollen. Mir war es zu anspruchsvoll, um es nach einem langen Arbeitstag noch in die Hand zu nehmen.

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